Bow Bins
3. Preis:
Cordula Kehrer - Karlsruhe
(ausgediente, kaputte Kunststoffbehältnisse, Weide, Binsen oder Rattan)
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Idee: Die ‘Bow-Bins’ sind dazu konzipiert, in sozial benachteiligten Ländern hergestellt werden zu können. Es sind ökologische und fair gehandelte Produkte, die perfekt die dortigen Ressourcen nutzen: Die Kombination von recycelten alten Plastikeimern und traditioneller Flechterei aus nachwachsenden Rohstoffen verleiht jedem einzelnen Korb ein einzigartiges Aussehen und bringt der armen Bevölkerung in Afrika, Lateinamerika oder Asien Arbeit. Kaputte Plastikgefäße, für ihren ursprünglichen Zweck unbrauchbar, werden mit Weide, Binsen oder Rattan geflickt und neu kombiniert, jedes dieser Stücke ein Unikat. So wird der \"Plastikmüll\" dem Kreislauf als gänzlich neues Produkt wieder zugeführt und erhält ein zweites Leben.
Materialien: Die verwendeten Materialien und Ressourcen sind solche, die in wirtschaftlich unterentwickelten Ländern leicht erhältich sind: Einerseits gibt es z.B.in Indonesien einen regelrechten Markt für den Handel mit Müll, aus dem die alten, kaputten Plastikgefäße, -eimer und Plastikwäschekörbe stammen können, die für die Fertigung benötigt werden. Andererseits gibt es in Ländern wie Afrika und Asien ein hochentwickeltes Kunsthandwerk, das zwar zeitintensiv ist, aber aufgrund der relativ niedrigen Löhne bezahlbar bleibt. Wichtig sind hierbei faire Löhne. Die Kombination dieser beiden ganz unterschiedlichen Artefakte, natürliche, althergebrachte Materialien und Verarbeitungsweisen sowie künstliche hergestellte Versatzstücke unserer Konsumkultur machen den Reiz der "Bow Bins" aus.